Triggerwarnung: In folgendem Text werden queer- und transfeindliche Aussagen und Haltungen wiedergegeben.
Vorbemerkung
Bevor ich den Versuch unternehme, mich der medialen Debatte um die transfeindlichen Äußerungen und der daraus folgenden Kündigung der britischen Professorin Kathleen Stock sowie den von verschiedenen Seiten hervorgebrachten Argumenten zu nähern, möchte ich zunächst meine eigene Situiertheit und Vorgehensweise im Diskurs um die Geschlechter beleuchten:
1. Ich habe das Privileg, ohne Gender- oder Körperdysphorie zu leben. Und ich kann mich mit der sozialen Kategorie ‚Frau‘ insofern identifizieren, als dass diese Zuordnung zu meiner Lebensrealität gehört und meine Diskriminierungserfahrungen in ein strukturelles Machtgefüge einordnet. Frau-Sein ist für mich jedoch etwas Abstraktes und hat wenig mit meiner intrinsisch erlebten, geschlechtlichen Identität zu tun.
2. Ich verfasse diesen Text im Rahmen eines queerfeministischen Seminars. Dies macht es leichter, selbstbewusst gegen hegemoniale Vorstellungen von Geschlecht zu schreiben. Ich möchte hierbei so radikal wie nötig und so sensibel wie möglich vorgehen. Da ich selbst in eben dieser Hegemonie sozialisiert wurde, muss ich meine Gedanken und Sprache dabei kontinuierlich auf cis-heterosexistische Narrative überprüfen.
3. Genauso wie ich den realen Konsequenzen der gesellschaftlichen Vorstellungen von Geschlecht nicht entkommen kann, dürfen auch bei der Betrachtung der Debatte um Kathleen Stock die gesellschaftlichen Verflechtungen nicht unterschlagen werden: Sie ist eingebettet in eine Medienlandschaft, die mehrheitlich von cis-geschlechtlichen, weißen Menschen geformt wird und in der sich Sichtbarkeit und gesellschaftliche Macht gegenseitig bedingen. Da ich mich selbst nicht als trans* identifiziere, möchte ich es vermeiden, für trans* Personen zu sprechen und stattdessen beim Schreiben eine solidarische Position neben ihnen einnehmen (in Anlehnung an die dekoloniale Methodik „Speaking Near-by“ der Filmemacherin und Theoretikerin Trinh T. Minh-ha).
Im Herbst 2021 verlässt die Professorin Kathleen Stock nach 18 Jahren Lehrtätigkeit an der University of Sussex in England ihr Amt. Ihr Rücktritt ist das Ergebnis selbstorganisierter Proteste einer anonymen Gruppe von queeren, trans* und non-binären Student*innen eben jener Universität, die ein Mission Statement gegen sie veröffentlichen und in den darauffolgenden Tagen mit Plakat-Aktionen und Demonstrationen die Entlassung Stocks fordern. Auslöser des Protest sind die queer- und transfeindlichen Äußerungen, die Kathleen Stock vor allem in den letzten drei Jahren ihrer Amtszeit in Zeitungsinterviews, Blogbeiträgen und über ihren persönlichen Twitter-Account veröffentlichte.
Der folgende Text wird zum einen die Mediendebatte um ihren Rücktritt nachverfolgen, sowie die Argumentation und Rhetorik der damit einhergehenden Cancel-Culture-Vorwürfe und der nachdrücklich geäußerten Befürchtung, die Wissenschafts- und Meinungsfreiheit seien gefährdet worden. Zum anderen soll er versuchen, spezifische Ästhetiken des Trans-Exclusionary Radical Feminism zu identifizieren.
Es wird dabei vor allem auf verschiedene deutsche und britische Zeitungsartikel Bezug genommen, die über die Debatte berichteten. Zunächst folgt jedoch ein Exkurs in die Argumentations- und Denkstrukturen von TERFs.
Warum Kathleen Stock eine TERF ist
Am 19. August 2008 schreibt die Bloggerin Viv Smythe unter ihrem Pseudonym TigTog auf Finally, A Feminism 101 Blog, ihrem Blog zu Feminismus-FAQs, folgendes:
I am aware that this decision is likely to affront some trans-exclusionary radical feminists (TERFs), but it must be said: marginalising trans women at actual risk from regularly documented abuse /violence in favour of protecting hypothetical cis women from purely hypothetical abuse/violence from trans women in women-only safe-spaces strikes me as horribly unethical as well as repellently callous.1Smythe, Viv: An apology and a promise. in: Finally, A Feminism 101 Blog, 19.08.2008, https://finallyfeminism101.wordpress.com/2008/08/19/an-apology-and-a-promise (letzter Aufruf 30.10.2022)
Kurz darauf taucht die Abkürzung TERF auf weiteren feministischen Blogs auf2Williams, Cristan: TERF: What It Means And Where It Came From. in: The Trans Advocate, 03.2014, https://www.transadvocate.com/terf-what-it-means-and-where-it-came-from_n_13066.htm (letzter Aufruf … Mehr anzeigen und gewinnt so über die Jahre immer mehr an Popularität. In einem Interview mit The Trans Advocate von 2017 beschreibt Smythe den Begriff als neutrale Bezeichnung einer Strömung des radikalen Feminismus, die vor allem im Netz, auf Blogs und Social Media zu finden ist. Mit dem Begriff habe sie auf einen plötzlichen Anstieg von transmisogynen Kommentaren und Posts in radikalfeministischen Internet-Räumen reagiert, welcher dann von anderen trans*-positiven/-neutralen feministischen Aktivist*innen aufgegriffen und in Abgrenzung verwendet wurde.3Williams, Cristan: TERF: What It Means And Where It Came From. in: The Trans Advocate, 03.2014, https://www.transadvocate.com/terf-what-it-means-and-where-it-came-from_n_13066.htm (letzter Aufruf … Mehr anzeigen
TERFs konstruieren trans* Frauen und trans*-feminine Personen in unterschiedlichen Szenarien als Bedrohung für cis-Frauen, weswegen sie deren Inklusion in (Safer) Spaces wie Frauentoiletten oder Frauenhäuser grundlegend ablehnen.
Unter der höchst transmisogynen Annahme, trans* Frauen blieben ‚biologische Männer‘, werden sie als potentielle Sexualstraftäter imaginiert. Dementsprechend gibt es eine eher ablehnende und teilweise spöttische Haltung gegenüber Begrifflichkeiten wie ‚cis‘ oder selbstgewählten Pronomen. Zudem wird häufig eine neo-liberale trans* Agenda vermutet, die wiederum lesbischen Frauen einrede, sie seien trans* Männer – „transing the gay away“, wie Bev Jackson behauptet, Mitgründerin des transfeindlichen Interessensverbands LGB Alliance dem auch Kathleen Stock angehört.4Dixon, Hayley: Tavistock clinic ‘putting young gay people at risk by treating them as trans’. in: The Telegraph, 12.09.2022, … Mehr anzeigen
Der Konflikt um Kathleen Stock, die sich in ihrem Lehrstuhl an der University of Sussex vor Beginn des Konflikts mit fiktionalem Erzählen und Imagination sowie Kunst- und Musiktheorie in der Philosophie beschäftigte, entzündet sich 2018 über mehrere Streitschriften und Essays, die Stock auf verschiedenen Blogs anlässlich der geplanten Reformierung des Gender Recognition Acts veröffentlichte – eine Gesetzesreform, die es trans* Personen in Großbritannien erleichtern sollte, ihre geschlechtliche Identität zu ändern, ohne demütigende medizinische oder psychologische Atteste vorlegen zu müssen.
In einem Essay auf der US-amerikanischen Publishing-Platform Medium umschifft sie Begriffe wie ‚cis‘ oder ‚afab‘ indem sie cis-Frauen umständlich „women-who-are-not-transwomen“ nennt und als „WNT“ abkürzt. Dies ist keine harmlose sprachliche Spielerei, sondern folgt einer rhetorischen Strategie, die Cis-Geschlechtlichkeit als gesellschaftliche Norm bewahren will, indem sie nie explizit benannt wird.
Sprache ist ein subtil agierendes, aber effektives Mittel, um bestehende Unterdrückungs- und Machtverhältnisse aufrechtzuerhalten: In einer heterosexistischen, weiß dominierten Gesellschaft wird eine Person so lange als cis-männlich, hetero, weiß, able-bodied usw. imaginiert, bis sie sprachlich als trans*, queer, of Colour oder be_hindert markiert und kategorisiert wird. Sprache kann Macht- und Unterdrückungsstrukturen jedoch auch sehr wirksam demaskieren und destabilisieren, indem sie vermeintliche Normen untersucht und ebenfalls mit Begriffen – wie beispielsweise ‚cis‘ – beschreibt. Dass Kathleen Stock in ihrem Essay das seit den 90er-Jahren in der westlichen Sexualwissenschaft etablierte Konzept der Cis-Geschlechtlichkeit aktiv vermeidet, unterstreicht eindrücklich das progressive Potenzial, was von diesem scheinbar kleinen Wort ausgeht.
Weiter schreibt sie:
Citing the history of male violence against WNT, some have pointed out what seems perfectly reasonable — that this change in the law will allow some duplicitous or badly motivated males to “change gender” fairly easily […] in order to do harm to WNT in women-only spaces, and possibly children too, since children are often with their mothers.5Stock, Kathleen: Academic philosophy and the UK Gender Recognition Act. in: Medium, 07.05.2022, https://medium.com/@kathleenstock/academic-philosophy-and-the-uk-gender-recognition-act-6179b315b9dd … Mehr anzeigen
Im selben Jahr äußert sie sich gegenüber der britischen Lokalzeitung The Argus wie folgt: „many trans women are still males with male genitalia, many are sexually attracted to females, and they should not be in places where females undress or sleep in a completely unrestricted way“6Doherty-Cove, Jody: ‚Trans women are still males with male genitalia‘ – university lecturer airs controversial views. in: The Argus, 15.07.2018, … Mehr anzeigen. Und auch im international renommierten Magazin The Economist veröffentlicht Stock einen Text, der ein äußerst biologistisches und essentialisierendes Denken über die sozialen Geschlechterkategorien „Mann“ und „Frau“ offenbart und geschlechtliche Selbstbestimmung als Kriminalstatistiken verfälschendes Vergewaltigungs- und Drohszenario für cis-Frauen prognostiziert.7Stock, Kathleen: Changing the concept of “woman” will cause unintended harms. in The Economist, 06.07.2018, … Mehr anzeigen
Auch wenn Stock regelmäßig alle Vorwürfe der Transfeindlichkeit von sich weist, so liegt dies letztendlich ausschließlich im Ermessen der Betroffenen. Im Fall der studentischen Proteste an der University of Sussex ist es jedenfalls eindeutig. In ihrem am 6. Oktober über den Instagram-Kanal antiterfsussex veröffentlichten Mission Statement schreibt die anonyme Gruppe von queeren, trans* und non-binären Aktivist*innen:
Transphobes like Stock are anti-feminist, anti-queer and anti-intellectual, they are harmful and dangerous to trans people. […] They camouflage their transphobia in academic language, in fake feminism, in „reasonable concerns“, and then we suffer the real material consequences of it.8antiterfsussex, 06.10.2021, https://www.instagram.com/p/CUrjq01MbQ1 (letzter Aufruf 31.10.2022)
Mediale Darstellung des Konflikts über Wissenschaftsfreiheit, Cancel Culture und Diskurshoheit
Sowohl in britischen als auch in den deutschen Medien ziehen die Proteste und die nachfolgende eigenständige Kündigung Stocks große Aufmerksamkeit auf sich. So titelt die britische Boulevardzeitung The Daily Mail:
Terrorised off campus by the trans hate mob: Balaclava-clad fanatics targeted her for daring to speak up for women’s right. But here, ex-university lecturer Kathleen Stock defiantly says she WON‘T be silenced in fight for freedom of thought9Bindel, Julie: Terrorised off campus by the trans hate mob: Balaclava-clad fanatics targeted her for daring to speak up for women‘s rights. But here, ex-university lecturer Kathleen Stock defiantly … Mehr anzeigen
Minimal gemäßigter schreibt die deutsche Tageszeitung FAZ über „Cancel Culture“10Vukadinović, Vojin Saša: Chronik einer orchestrierten Verleumdung. in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18.03.2021, … Mehr anzeigen und die „Schmutzkampagne gegen eine Philosophin“11Vukadinović, Vojin Saša: Schmutzkampagne gegen eine Philosophin. in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11.10.2021, … Mehr anzeigen, während die taz in ihrer Berichterstattung die verspottende Wortneuschöpfung ‚Wokistan‘ nutzt12Feddersen, Jan: Antifreiheitliches Wokistan. in: taz, 01.11.2021, https://taz.de/Professorin-tritt-nach-trans-Eklat-ab/!5809038 (letzter Aufruf 30.10.2022). Die Tageszeitung Zeit spricht von „Transaktivisten [die] auf Feministinnen losgehen“13Vukadinović, Vojin Saša: Gezielte Kampagnen. in: Die Zeit, 26.11.2021, https://www.zeit.de/2021/48/kathleen-stock-wissenschaftsfreiheit-feministen-transaktivisten-philosophin (letzter Aufruf … Mehr anzeigen und sieht damit die Wissenschaftsfreiheit gefährdet. Ein Autor tritt in dem Diskurs auffällig oft in Erscheinung: Vojin Saša Vukadinović, der selbst Anfang der 2000er Jahre Gender Studies studierte und diese dann 2017 als „akademische[n] Sargnagel der Frauenemanzipation“14Vukadinović, Vojin Saša: Butler erhebt „Rassismus“-Vorwurf. in: Emma, 28.06.2017, https://www.emma.de/artikel/gender-studies-sargnaegel-des-feminismus-334569 (letzter Aufruf 30.10.2022) bezeichnete, verteidigt in seinen Texten Stocks Position äußerst vehement und unnachgiebig.
So gut wie alle Artikel, die über den Fall berichten, werden illustriert mit einem Foto von der zurückgetretenen Professorin, einer weißen Frau mit grauem Kurzhaarschnitt, mal porträtiert in ihrem Büro mit erschöpftem Lächeln oder zermürbtem Blick, mal in heroischer Perspektive von schräg unten, dann wieder mit dem Rücken zur Kamera, die dunklen Schatten einer Menschenmenge darüber retouchiert. Die Bildpolitik macht deutlich: die Angeklagte und ihre Perspektive haben das Wort.
In den Debattenbeiträgen werden die von Stock durch Aktivist*innen erfahrenen Anfeindungen wortreich thematisiert. Die Mehrheit der studentischen Aktivist*innen hatte in Form von Flyer- und Plakataktionen, Social Media Posts und Demonstrationen zwar aufsehenerregend, aber dennoch friedlich protestiert. Dennoch wird der Protest als gezielte Diffamierung, Lügenkampagne, Hass und Hetze von übersensiblen Student*innen verunglimpft, und die Argumentation des von über 600 Philosoph*innen weltweit unterzeichneten Protestbriefs15Open Letter Concerning Transphobia in Philosophy, 06.2021, https://sites.google.com/view/trans-phil-letter (letzter Aufruf 30.10.2022) weitestgehend unterschlagen. Stocks beharrliches Festhalten an längst überholten Biologismen und Binärismen wird als mutiges Hinterfragen des „Gender-Paradigmas“ überhöht.16Vukadinović, Vojin Saša: Gezielte Kampagnen. in: Die Zeit, 26.11.2021, https://www.zeit.de/2021/48/kathleen-stock-wissenschaftsfreiheit-feministen-transaktivisten-philosophin (letzter Aufruf … Mehr anzeigen Gleichzeitig bleiben ihr abwertendes und diffamierendes Verhalten gegenüber trans* Personen innerhalb und außerhalb der Universität vollständig unerwähnt, und auch dass sie „dessen Thematisierung in einer Studierendenzeitschrift zu verhindern versuchte“17Celikates, Robin; Hoppe, Katharina; Loick, Daniel; Nonhoff, Martin; von Redecker, Eva; Vogelmann, Frieder: Wissenschaftsfreiheit, die wir meinen. in: Die Zeit, 18.11.2021, … Mehr anzeigen, wie die Philosoph*innen und Sozialwissenschaftler*innen Robin Celikates, Katharina Hoppe, Daniel Loick, Martin Nonhoff, Eva von Redecker und Frieder Vogelmann in einem weiteren Zeit-Beitrag betonen. Zurecht erheben sie als Verfasser*innen einer der wenigen Gegenpositionen Einspruch gegen die Behauptung, die Wissenschafts- und Redefreiheit sei bedroht und zeigen die Doppelstandards auf, die der Argumentation zugrunde liegen:
Die Einseitigkeit in der Darstellung solcher Fälle hat Methode und ist ein echter Grund zur Sorge. Immer wieder soll die Öffentlichkeit mit ähnlichen Strategien davon überzeugt werden, dass es ausgerechnet die Etablierten sind, die bedroht würden.18Celikates, Robin; Hoppe, Katharina; Loick, Daniel; Nonhoff, Martin; von Redecker, Eva; Vogelmann, Frieder: Wissenschaftsfreiheit, die wir meinen. in: Die Zeit, 18.11.2021, … Mehr anzeigen
Wissenschaftsfreiheit sei ein reines Schlagwort, das Macht- und Gewaltverhältnisse der akademischen Welt unsichtbar machen und reaktionäre Positionen damit legitimieren soll. Ein emanzipatorisches Verständnis von Wissenschaftsfreiheit wäre demnach nötig, dass die Universität als einen Ort anerkennt, der von aus historischen Herrschaftsverhältnissen hervorgehenden Ausschlüssen und Hierarchien geprägt werde. Gute Wissenschaft könne daher nur durch Einbeziehung marginalisierter Positionen und den kontinuierlichen Abbau von Machtasymmetrien betrieben werden.19Celikates, Robin; Hoppe, Katharina; Loick, Daniel; Nonhoff, Martin; von Redecker, Eva; Vogelmann, Frieder: Wissenschaftsfreiheit, die wir meinen. in: Die Zeit, 18.11.2021, … Mehr anzeigen
Grace Laverey, Professorin in Berkeley, trans* Aktivistin und ehemalige Studentin an der University of Sussex, stellt in einem zur selben Zeit auf ihrem Blog veröffentlichten Essay klar, dass nicht die Wissenschafts- und Redefreiheit Stocks beschnitten wurde, jedoch auf beschämende Art die der Aktivist*innen.20Lavery, Grace: The UK Media Has Seriously Bungled the Kathleen Stock Story. in: www.gracelavery.org, 17.10.2021, http://www.gracelavery.org/uk-media-biased-stock-sussex (letzter Aufruf 30.10.2022) Als beispielsweise Amelia Jones, studentische Beauftragte für trans* und non-binäre Menschen an der University of Sussex, in einem Interview mit der BBC darlegt, weshalb Kathleen Stock als aktives Mitglied der transfeindlichen LGB Alliance and ihre Unterschrift unter der Women‘s Declaration of Sex-Based Rights – einem Manifest gegen trans* Rechte – eine unsichere Atmosphäre für trans* Student*innen schaffe21Thorburn, Jacob: BBC is forced to air ‚correction‘ from feminist professor Kathleen Stock after allowing students‘ union officer to ‚falsely‘ claim that she signed a ‚declaration to … Mehr anzeigen, beginnt Stock eine mediale Offensive gegen die Studentin, woraufhin diese nach Attacken durch Stocks Supporter*innen ihre Social Media Accounts schließen muss.22Lavery, Grace: The UK Media Has Seriously Bungled the Kathleen Stock Story. in: http://www.gracelavery.org, 17.10.2021, http://www.gracelavery.org/uk-media-biased-stock-sussex (letzter Aufruf … Mehr anzeigen
Und auch die Äußerungen des Vizekanzlers Adam Tickell auf dem Twitteraccount der University of Sussex stellen in der Tat eine Verletzung der Rechte der Studierenden auf akademische Freiheit dar, indem mit der Einleitung von Untersuchungen und Konsequenzen für diejenigen gedroht wird, die Argumente für die Suspendierung von Kathleen Stock veröffentlichen, d. h. Plakate aufhängen. Während Kathleen Stock also in zahlreichen Medien und von der Universitätsleitung, inbesondere vom Vizekanzler Adam Tickell, kontinuierlich Rückendeckung erhält und sich äußern darf, werden die Position und Argumente der Aktivist*innen in der medialen Darstellung mundtot gemacht.
Die Art der Berichterstattung veranschaulicht die herrschenden Machtverhältnisse in der Gender-Debatte eindeutig, und dass Kathleen Stock wenige Tage nach ihrem Rücktritt eine Lehrposition an der ‚free-speech‘ University of Austin in Texas angeboten bekommt (und annimmt)23Woolcock, Nicola: Kathleen Stock: Exiled academic joins free-speech college The University of Austin. in: The Times, 10.11.2021, … Mehr anzeigen ist nur ein weiterer Beleg für den Irrtum der Cancel-Culture-Erzählung, die behauptet, progressive Debatten würden fortlaufend zum systematischen und konsequenten Ausschluss zuvor etablierter Positionen führen. Im Gegenteil, dass die Aktivist*innen mit ihren Protesten den Rücktritt Kathleen Stocks erkämpfen konnten, ist keine Selbstverständlichkeit. Sie mussten laut, multimedial und konsequent vorgehen, um in ihren Forderungen ernstgenommen zu werden und dennoch sind sowohl die britischen als auch die deutschen Medien unweigerlich der cis-heterosexistischen Perspektive gefolgt24Steinhoff, Uwe: Was man nicht kritisieren darf. in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 22.11.2021, … Mehr anzeigen und haben dabei einige der extremsten und beängstigendsten Positionen in der aktuellen Debatte über die Menschenrechte von trans* Personen vertreten.
In einem abschließenden Statement schreiben die Aktivist*innen über ihren Teilerfolg:
We have organized as a network of autonomous actors – and it is due to our anonymity, plurality of tactics and decentralized structure that we have succeeded. Fuck the national press media who happily collaborated with the university and Stock to turn this into a debate about ‘free speech’ and ‘academic freedoms’. […] For those reaching out to this account, we will not speak to the press because we will never debate, discuss or organize on the terms of the people who have enabled discrimination and transphobia. […] But the struggle isn’t over. Institutional transphobia lives on, it runs deeper than Stock or Tickell or Sussex or any university. Trans liberation is possible in our lifetimes but we must stand strong together in the face of structures that support eliminationists and bigots.25antiterfsussex: ANTI-STOCK ACTION 2021, 28.10.2021, https://www.instagram.com/p/CVlRyn3gcrs (letzter Aufruf 31.10.2022)
TERF Ästhetiken und deren Nähe zu neurechten Erzählweisen
Die zutiefst transmisogyne Behauptung, trans* Frauen sind und bleiben ‚biologische Männer‘ ist nicht neu. Sie wird unterfüttert von einem veralteten, aber weitverbreiteten biologistischen Binärismus, der die Menschheit in zwei Gruppen unterteilt: die XX-Gruppe und die XY-Gruppe, und alle diejenigen die diesen Binärismus stören pathologisiert. Jeder Debatte, die über die vorausgehenden Bedingungen dieser Einteilung sprechen möchte und somit ihre Objektivität infrage stellt, wird wiederum, in dem Versuch diese zu delegitimieren, subjektive (d. h. ‚unwissenschaftliche‘) Betroffenheit vorgeworfen.
Die Filmtheoretikerin und Literaturwissenschaftlerin Teresa de Lauretis ist eine der etlichen Vertreter*innen der Gender und Queer Studies, die seit Jahrzehnten gegen diesen Vorwurf anschreiben. Sie versteht die kulturelle Hervorbringung von Geschlecht im Sinne von Michel Foucault als ‚Technologie des Sexes‘, das „ein Produkt verschiedener sozialer Technologien wie Kino und institutionalisierter Diskurse, Erkenntnistheorien, kritischer Praxisformen und auch von Alltagspraxis ist“26de Lauretis, Teresa: Die Technologie des Geschlechts. In: Kathrin Peters (Hg.), Andrea Seier (Hg.), Gender & Medien-Reader, S. 459. (letzter Aufruf 31.10.2022). Mit anderen Worten: Technologie setzt sich aus vielfältigen Praktiken/Diskursen (Popkultur, Gesetze, Polizei, Kunst, mediale Diskurse, Wissenschaft) zusammen, die kontinuierlich Konzepte wie ‚sex‘ und ‚gender‘ (re-)produzieren.
Tatsächlich ist die trans- und queerfeindliche Trope des Serienmörders oder Sexualstraftäters in Frauenkleidung in vielfacher Ausführung in der Popkultur zu finden, wie beispielsweise in den preisgekrönten und millionenfach rezipierten Kinofilmen Psycho von 1960, in dem der Serienmörder glaubt, seine eifersüchtige verstorbene Mutter hätte von ihm Besitz ergriffen, und daher die Frauen, die er begehrt in Frauenkleidern und Perücke ermordet, oder Das Schweigen der Lämmer von 1991, in dem ein Mann Frauen entführt, sie ermordet und ihnen die Haut abzieht, um sich daraus ein Kleid zu nähen, aus dem Wunsch heraus, eine Frau zu sein. Diese transmisogynen Erzählungen sind ein direktes Produkt der Misogynie des Patriarchats, das selbstbestimmt handelnde Frauen inherent dämonisiert und dementsprechend Männer, die ihre Weiblichkeit explorieren für wahnsinnig und monströs erklärt.
Nicht nur TERFs greifen in ihren Argumentationen diese durch Popkultur verstärkten, gewaltvollen Erzählungen auf, sondern auch in rechten und neurechten Kreisen ist eine explizit transfeindliche und antifeministische Überzeugung mittlerweile zu einem Grundpfeiler neo-faschistischer Ideologie geworden. Sascha Krahnke, der bei der Amadeu Antonio Stiftung zu Rechtsextremismus forscht, beschreibt, wie sich rechtsextreme und transfeindliche Desinformationskampagnen annähern: „Seit ein paar Jahren oder verstärkt dieses Jahr [sehen wir] die starke Fokussierung auf das Thema Trans. Und vor allen Dingen als Transfrauen oder Transweibliche Personen als Feindbild, als Bedrohung.”27Kogel, Dennis: Genzmer, Jenny: Die Anfeindungen nehmen zu. in: Deutschlandfunk Kultur, 16.07.2022, https://www.deutschlandfunkkultur.de/transpersonen-desinformationen-100.html (letzter Aufruf … Mehr anzeigen
Desinformation ist jedoch nur ein Beispiel für Taktiken und Rhetoriken von TERFs, die zu denen (neu-)rechter Bewegungen erschreckend ähnlich sind. Auch die Vereinnahmung von ursprünglich Linken Begriffen und Thesen gehört dazu: Bezeichnungen wie Cancel Culture und woke/wokeness/Wokistan, deren Wortursprünge aus queeren und/oder Schwarzen (Internet-)Communities stammt, sind ähnlich wie das Konzept der Political Correctness mittlerweile rechtskonservative Kampfbegriffe. Die Vereinnahmung, Verzerrung und Verkehrung von Linken Bildern, Begriffen und Narrativen ist bei der Identitären Bewegung unter dem Namen ‚Metapolitik‘ bekannt28https://www.identitaere-bewegung.de/faq/was-ist-unter-dem-begriff-metapolitik-zu-verstehen (letzter Aufruf 04.12.2022), eine politische Strategie die groteskerweise vom italienischen Marxisten Antonio Gramsci geprägt wurde.
Das letzte Beispiel führt uns wieder zurück zu Kathleen Stock: ähnlich wie in neurechten Ideologien, lässt sich auch in diesem Fall die Erzählung des*der Held*in/Märtyrer*in wiederfinden, die sich traut, gegen die angeblich diskursdominierende Gender-Ideologie ihre Stimme zu erheben. So lautet der Slogan, der deutschen TERF-Zeitschrift Emma „Bleibt mutig!“, eine Zeitschrift, die Kathleen Stock in einem langen Artikel verteidigte29Louis, Chantal: Kathleen Stock: Realität & Ideologie. in: Emma, 23.02.2022, https://www.emma.de/artikel/realitaet-wiegt-schwerer-als-ideologie-339251 (letzter Aufruf 31.10.2022), wenige Wochen nachdem sie die Grünen-Politikerin Tessa Ganserer nicht nur implizit als Mann in Frauenkleidern bezeichnete30Ganserer: Die Quotenfrau. in: Emma, 19.02.2022, https://www.emma.de/artikel/markus-ganserer-die-quotenfrau-339185 (letzter Aufruf 31.10.2022). Und die mit pathetischer Musik unterlegte Erzählstimme im Werbevideo für die sogenannten ‚Forbidden Courses‘, einer Art Summer School der University of Austin, Texas, an der Stock nun unterrichtet, schwärmt vom Konzept der Hochschule: „willing to take intellectual risk will attract the intellectual risk takers and those of course are the intellectual innovators“31https://www.uaustin.org/forbidden-courses (letzter Aufruf 31.10.2022). Gleichzeitig fliehen seit dem erstarken der religiösen Rechten in den USA immer mehr trans* Menschen aus Texas, aus Angst, ihre Menschenrechte zu verlieren.32Kogel, Dennis: Genzmer, Jenny: Die Anfeindungen nehmen zu. in: Deutschlandfunk Kultur, 16.07.2022, https://www.deutschlandfunkkultur.de/transpersonen-desinformationen-100.html (letzter Aufruf … Mehr anzeigen
Der Kreis scheint sich zu schließen bei der Fülle an Hinweisen auf Personen aus neonazistischen Netzwerken unter den Unterstützer*innen der LGB Alliance, der Kathleen Stock angehört.33Parsons, Vic: Neo-Nazis and homophobes are among the supporters of the ‘anti-trans’ group LGB Alliance. in: PinkNews, … Mehr anzeigen Das Statement auf deren Website, „a religious person who is struggling with their sexuality [should] be allowed to seek guidance or counselling from their faith group or religious leaders“34https://lgballiance.org.uk/end-conversion-therapy (letzter Aufruf 31.10.2022) – Konversionstherapie light sozusagen –, und die engen Verbindungen vieler Mitglieder zu konservativen und religiösen Gruppen wie die Heritage Foundation, die Alliance Defending Freedom oder das Centre for Bioethics and Culture haben35Lavery, Grace: The UK Media Has Seriously Bungled the Kathleen Stock Story. in: www.gracelavery.org, 17.10.2021, http://www.gracelavery.org/uk-media-biased-stock-sussex (letzter Aufruf 30.10.2022), überrascht schlussendlich auch nicht mehr.
TERFake News, TERFaschismus, TERFundamentalismus…?
Beim Nachverfolgen der Debatte wird klar: Transfeindlichkeit, und insbesondere Transmisogynie ist, genau wie Rassismus oder Antisemitismus, fester Bestandteil westlicher Gesellschaften, den sich seit einiger Zeit politische Gruppen von Rechts zu Nutze machen, um ihre faschistischen Ideologien zu stärken und gesellschaftsfähig zu machen. Dieses Vorgehen ist kalkuliert und äußerst effektiv und kann nur durch die Sichtbarmachung ebenjener strukturellen Diskriminierungen in westlichen Gesellschaften und die daran anschließende konsequente, machtkritische Aufarbeitung dieser Strukturen unterbrochen werden. Oder um es praxisbezogener mit Grace Laverys Worten zu sagen:
Sussex University needs to start acting like a University again. Adam Tickell, who misunderstands academic freedom and who issues vague threats against student protestors, needs to lose his job. […] And the British media needs to grow a spine, swallow its pride, and hire a bunch of trans editors, any of whom could have seen this coming a mile off.36Lavery, Grace: The UK Media Has Seriously Bungled the Kathleen Stock Story. in: www.gracelavery.org, 17.10.2021, http://www.gracelavery.org/uk-media-biased-stock-sussex (letzter Aufruf 30.10.2022)
Referenzen
1 | Smythe, Viv: An apology and a promise. in: Finally, A Feminism 101 Blog, 19.08.2008, https://finallyfeminism101.wordpress.com/2008/08/19/an-apology-and-a-promise (letzter Aufruf 30.10.2022) |
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2, 3 | Williams, Cristan: TERF: What It Means And Where It Came From. in: The Trans Advocate, 03.2014, https://www.transadvocate.com/terf-what-it-means-and-where-it-came-from_n_13066.htm (letzter Aufruf 30.10.2022) |
4 | Dixon, Hayley: Tavistock clinic ‘putting young gay people at risk by treating them as trans’. in: The Telegraph, 12.09.2022, https://www.telegraph.co.uk/news/2022/09/12/nhs-clinic-transing-gay-away (letzter Aufruf 30.10.2022) |
5 | Stock, Kathleen: Academic philosophy and the UK Gender Recognition Act. in: Medium, 07.05.2022, https://medium.com/@kathleenstock/academic-philosophy-and-the-uk-gender-recognition-act-6179b315b9dd (letzter Aufruf 30.10.2022) |
6 | Doherty-Cove, Jody: ‚Trans women are still males with male genitalia‘ – university lecturer airs controversial views. in: The Argus, 15.07.2018, https://www.theargus.co.uk/news/16334391.trans-women-still-males-male-genitalia—university-lecturer-airs-controversial-views (letzter Aufruf 30.10.2022) |
7 | Stock, Kathleen: Changing the concept of “woman” will cause unintended harms. in The Economist, 06.07.2018, https://www.economist.com/open-future/2018/07/06/changing-the-concept-of-woman-will-cause-unintended-harms (letzter Aufruf 30.10.2022) |
8 | antiterfsussex, 06.10.2021, https://www.instagram.com/p/CUrjq01MbQ1 (letzter Aufruf 31.10.2022) |
9 | Bindel, Julie: Terrorised off campus by the trans hate mob: Balaclava-clad fanatics targeted her for daring to speak up for women‘s rights. But here, ex-university lecturer Kathleen Stock defiantly says she WON‘T be silenced in fight for freedom of thought. in: The Daily Mail, 03.11.2021, https://www.dailymail.co.uk/news/article-10163007/Ex-university-lecturer-Kathleen-Stock-says-WONT-silenced-fight-freedom-thought.html (letzter Aufruf 30.10.2022) |
10 | Vukadinović, Vojin Saša: Chronik einer orchestrierten Verleumdung. in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18.03.2021, https://www.faz.net/aktuell/karriere-hochschule/cancel-culture-an-hochschulen-chronik-einer-verleumdung-17247116.html (letzter Aufruf 30.10.2022) |
11 | Vukadinović, Vojin Saša: Schmutzkampagne gegen eine Philosophin. in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11.10.2021, https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/transaktivisten-bedrohen-die-philosophieprofessorin-kathleen-stock-17580157.html (letzter Aufruf 30.10.2022) |
12 | Feddersen, Jan: Antifreiheitliches Wokistan. in: taz, 01.11.2021, https://taz.de/Professorin-tritt-nach-trans-Eklat-ab/!5809038 (letzter Aufruf 30.10.2022) |
13 | Vukadinović, Vojin Saša: Gezielte Kampagnen. in: Die Zeit, 26.11.2021, https://www.zeit.de/2021/48/kathleen-stock-wissenschaftsfreiheit-feministen-transaktivisten-philosophin (letzter Aufruf 04.12.2022) |
14 | Vukadinović, Vojin Saša: Butler erhebt „Rassismus“-Vorwurf. in: Emma, 28.06.2017, https://www.emma.de/artikel/gender-studies-sargnaegel-des-feminismus-334569 (letzter Aufruf 30.10.2022) |
15 | Open Letter Concerning Transphobia in Philosophy, 06.2021, https://sites.google.com/view/trans-phil-letter (letzter Aufruf 30.10.2022) |
16 | Vukadinović, Vojin Saša: Gezielte Kampagnen. in: Die Zeit, 26.11.2021, https://www.zeit.de/2021/48/kathleen-stock-wissenschaftsfreiheit-feministen-transaktivisten-philosophin (letzter Aufruf 30.10.2022) |
17, 18, 19 | Celikates, Robin; Hoppe, Katharina; Loick, Daniel; Nonhoff, Martin; von Redecker, Eva; Vogelmann, Frieder: Wissenschaftsfreiheit, die wir meinen. in: Die Zeit, 18.11.2021, https://www.zeit.de/2021/47/wissenschaftsfreiheit-universitaeten-cancel-culture-kathleen-stock (letzter Aufruf 30.10.2022) |
20, 35, 36 | Lavery, Grace: The UK Media Has Seriously Bungled the Kathleen Stock Story. in: www.gracelavery.org, 17.10.2021, http://www.gracelavery.org/uk-media-biased-stock-sussex (letzter Aufruf 30.10.2022) |
21 | Thorburn, Jacob: BBC is forced to air ‚correction‘ from feminist professor Kathleen Stock after allowing students‘ union officer to ‚falsely‘ claim that she signed a ‚declaration to eliminate trans people in law‘ during live broadcast. in: MailOnline, 15.10.2021, https://www.dailymail.co.uk/news/article-10095721/BBC-apologises-student-union-rep-says-professor-supports-elimination-trans-people-law.html#v-642147033211617435 (letzter Aufruf 30.10.2022) |
22 | Lavery, Grace: The UK Media Has Seriously Bungled the Kathleen Stock Story. in: http://www.gracelavery.org, 17.10.2021, http://www.gracelavery.org/uk-media-biased-stock-sussex (letzter Aufruf 30.10.2022) |
23 | Woolcock, Nicola: Kathleen Stock: Exiled academic joins free-speech college The University of Austin. in: The Times, 10.11.2021, https://www.thetimes.co.uk/article/kathleen-stock-exiled-academic-joins-free-speech-college-the-university-of-austin-kdrf883sj (letzter Aufruf 30.10.2022) |
24 | Steinhoff, Uwe: Was man nicht kritisieren darf. in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 22.11.2021, https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/gender-studies-konformismus-im-fall-kathleen-stock-gefordert-17645134.html (letzter Aufruf 04.12.2022) |
25 | antiterfsussex: ANTI-STOCK ACTION 2021, 28.10.2021, https://www.instagram.com/p/CVlRyn3gcrs (letzter Aufruf 31.10.2022) |
26 | de Lauretis, Teresa: Die Technologie des Geschlechts. In: Kathrin Peters (Hg.), Andrea Seier (Hg.), Gender & Medien-Reader, S. 459. (letzter Aufruf 31.10.2022) |
27, 32 | Kogel, Dennis: Genzmer, Jenny: Die Anfeindungen nehmen zu. in: Deutschlandfunk Kultur, 16.07.2022, https://www.deutschlandfunkkultur.de/transpersonen-desinformationen-100.html (letzter Aufruf 31.10.2022) |
28 | https://www.identitaere-bewegung.de/faq/was-ist-unter-dem-begriff-metapolitik-zu-verstehen (letzter Aufruf 04.12.2022) |
29 | Louis, Chantal: Kathleen Stock: Realität & Ideologie. in: Emma, 23.02.2022, https://www.emma.de/artikel/realitaet-wiegt-schwerer-als-ideologie-339251 (letzter Aufruf 31.10.2022) |
30 | Ganserer: Die Quotenfrau. in: Emma, 19.02.2022, https://www.emma.de/artikel/markus-ganserer-die-quotenfrau-339185 (letzter Aufruf 31.10.2022) |
31 | https://www.uaustin.org/forbidden-courses (letzter Aufruf 31.10.2022) |
33 | Parsons, Vic: Neo-Nazis and homophobes are among the supporters of the ‘anti-trans’ group LGB Alliance. in: PinkNews, 03.04.2022https://www.pinknews.co.uk/2020/04/03/lgb-alliance-neo-nazi-homophobia-spinster-death-head-charity-commission/ (letzter Aufruf 31.10.2022) |
34 | https://lgballiance.org.uk/end-conversion-therapy (letzter Aufruf 31.10.2022) |