AG CRITICAL DIVERSITY
Die AG Critical Diversity ist 2016 als Arbeitsgemeinschaft innerhalb der Kommission für Chancengleichheit an der UdK Berlin eingesetzt worden, um eine Diversity Policy zu verfassen. Alle Berliner Hochschulen sind aufgefordert, bis 2022 eine solche Policy vorzulegen. Es handelt sich dabei um ein Strategiepapier, das Maßnahmen beschreibt, die die UdK Berlin zu einer diversitätssensiblen Kunstuniversität weiterentwickeln können. Um zu betonen, dass dieses Ziel nur erreicht werden kann, wenn sich die Universität mit den an ihr existierenden Diskriminierungsformen auseinandersetzt, versteht die Arbeitsgruppe Diversität als kritische Diversität. Die Erarbeitung einer Policy setzt einen partizipativen Prozess und das Gespräch mit vielen Akteur*innen im Bereich Diversität innerhalb und außerhalb der UdK Berlin voraus. Deshalb hat die AG den Rat für Vielfalt und Gleichberechtigung initiiert und den Critical Diversity Blog aufgesetzt.
E-MAIL: DIVERSITY@UDK-BERLIN.DE
KOMMISSION FÜR CHANCENGLEICHHEIT
Die ständige Kommission für Chancengleichheit (KfC) berät den Akademischen Senat (AS) und die Universitätsleitung bei der Entwicklung universitätsinterner Strukturen zur Umsetzung von Chancengleichheit und stellt damit ein Komplement zur Funktion der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten dar. Zu den spezifischen Aufgaben der KfC gehören die Stärkung von Gender/Queer Studies und intersektionalen Perspektiven in Lehre und Forschung sowie die Förderung von Chancengleichheit des künstlerischen und wissenschaftlichen Nachwuchses. So trifft die KfC eine UdK-interne Auswahl von Vorhaben im Rahmen des Berliner Programms zur Förderung der Chancengleichheit (BCP) und evaluiert das Mentoring-Programm für Künstlerinnen und Wissenschaftlerinnen. Außerdem schlägt die KfC Mitglieder des Vertrauensrats, der bei (sexualisierter) Diskriminierung, Belästigung und Gewalt einberufen wird, vor. Um Strukturen und Maßnahmen zur Umsetzung von Diversität an der UdK Berlin zu entwickeln, hat die KfC 2016 die AG Critical Diversity gegründet.
VORSITZENDE: PROF. Mathilde ter Heijne
GESCHÄFTSSTELLE: Valentin Mertes
E-MAIL: STUD13@INTRA.UDK-BERLIN.DE
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FRAUEN- UND GLEICHSTELLUNGSBEAUFTRAGTE
Die Aufgabe derFrauen- und Gleichstellungsbeauftragten ist es, auf die Chancengleichheit von Frauen in der Hochschule hinzuwirken und sich für die Beseitigung bestehender Nachteile für weibliche Angehörige stark zu machen. So legt es das Berliner Hochschulgesetz fest. Die hauptberufliche Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten, die Mitarbeiterinnen im Büro derFrauen- und Gleichstellungsbeauftragten sowie die nebenberuflichenFrauen- und Gleichstellungsbeauftragten in den Fakultäten und Einrichtungen sind somit in erster Linie für Frauen zuständig. Grundlage unserer Arbeit ist jedoch ein intersektionales Verständnis, das geschlechtsbezogene Diskriminierung als breit und mit anderen Diskriminierungsformen verschränkt begreift.
Zu den Kerntätigkeiten derFrauen- und Gleichstellungsbeauftragten gehören Beratung, Begleitung von Einstellungs- und Berufungsverfahren sowie hochschulpolitische Gleichstellungsarbeit durch Mitwirkung in unterschiedlichen Gremien. Darüber hinaus setzt die hauptberuflicheFrauen- und Gleichstellungsbeauftragte kontinuierlich Gleichstellungsmaßnahmen um, die in Kooperation mit anderen Akteur*innen entwickelt werden. Highlights der zwei letzten Jahre waren der hochschulübergreifende Aktionstag zu Nähe und Distanz in der künstlerischen Ausbildung und das interdisziplinäre Projekt DiVAversity of Arts.
HAUPTBERUFLICHE Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte: N. N., stellvertretung: Stephanie Schwarz, Kerstin Iskra
E-MAIL: FRAUENBEAUFTRAGTE@UDK-BERLIN.DE
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DIVERSITÄTSBEAUFTRAGTE
Wir beraten und unterstützen Sie gerne bei Fragen zu
- Kritischer Diversität, Empowerment und intersektionaler Antidiskriminierung
- rassistischer (aber auch anderer Formen von) Diskriminierung und Gewalt
- Rassismus- und diskriminierungssensibles Handeln und Sprechen
DIVERSITÄTSBEAUFTRAGTE: Alejandra Nieves Camacho
E-Mail: diversitaetsbeauftragte@udk-berlin.de
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ANLAUFSTELLE BEI DISKRIMINIERUNG UND GEWALT
Die Anlaufstelle bei Diskriminierung und Gewalt arbeitet auf der Grundlage der Richtlinie zum Schutz gegen (sexualisierte) Diskriminierung, Belästigung und Gewalt, die im Juni 2019 in Kraft getreten ist. Ihr Ziel ist es, zu dem Thema sexualisierte Diskriminierung, Belästigung und Gewalt zu informieren, Betroffene zu unterstützen und präventive Maßnahmen und Konzepte zu empfehlen bzw. einzuleiten.
Die Anlaufstelle steht allen Angehörigen der UdK Berlin offen, auch Studierenden, für die das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz nur eingeschränkt Geltung hat. Nicht zuletzt möchte die Anlaufstelle diese Schutzlücke schließen.
Betroffene haben die Möglichkeit, sich an ein bestimmtes Mitglied oder an mehrere Personen zu wenden. Die Mitglieder der Anlaufstelle unterliegen der Verschwiegenheitspflicht. Die Anlaufstelle bei Diskriminierung und Gewalt besteht aus einem Mitglied jeder Statusgruppe und einem Mitglied des Personalrats sowie bei Bedarf der Vertrauensperson für Schwerbehinderte. Die hauptberuflicheFrauen- und Gleichstellungsbeauftragte und die*der Betriebsärzt*in sind ständige beratende Mitglieder der Anlaufstelle. Die Mitglieder werden für vier Jahre gewählt. Kontakt: vertrauenspersonen@udk-berlin.de
VORSITZENDE: PROF. MATHILDE TER HEIJNE
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INFORMATIONEN ZU SEXUALISIERTER DISKRIMINIERUNG UND GEWALT FÜR STUDIERENDE, LEHRENDE UND MITARBEITENDE DER UDK BERLIN (PDF)
RAT FÜR VIELFALT UND GLEICHBERECHTIGUNG
Im Januar 2019 lud die AG Critical Diversity zu einem Vernetzungstreffen zum Thema Diversität an der UdK Berlin ein. Ziel war es, UdK-Akteur*innen, die bereits zu Themen wie Diversität und Diskriminierungskritik in unterschiedlichen Bereichen der Hochschule arbeiten, in einen Austausch zu bringen. Bei diesem Treffen entstand die Idee, einen unabhängigen Rat für kritische Diversitätsentwicklung an der UdK Berlin ins Leben zu rufen. Im Juni 2019 wurde der Rat für Vielfalt und Gleichberechtigung gegründet. Er besteht momentan aus über 50 Personen aus allen Statusgruppen und Fakultäten und ist für alle offen.
Der Rat für Vielfalt und Gleichberechtigung dient
- der Vernetzung verschiedener Akteur*innen und Gruppierungen zu Diversitätsaspekten und Diskriminierungskritik an der UdK Berlin,
- dem Austausch, der Kommunikation und gemeinsamen Nachdenken über eine kritische Diversitätsentwicklung,
- dem Feedback bei der Entwicklung einer Diversity Policy für die UdK Berlin.
Der Rat für Vielfalt und Gleichberechtigung ist selbstorganisiert und arbeitet unabhängig. Er kann durch seine vielen Stimmen dezentral sprechen.
KONTAKTPERSON: CLAUDIA HUMMEL
E-MAIL: DIVERSITY@UDK-BERLIN.DE
BESCHWERDESTELLE IM SINNE DES AGG
Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) legt fest, dass jede Institution ein umfassendes Beschwerderecht in Bezug auf Diskriminierungen hat und die Institution eine Beschwerdestelle einrichten muss. An der UdK Berlin ist dies die Kanzlerin Frau Dr. Prechtl-Fröhlich. Das AGG schützt bei Fällen von Diskriminierung. Es gilt in bestimmten Lebensbereichen wie z. B. in der Arbeitswelt, im Bereich Wohnen und Mieten sowie bei sogenannten Massengeschäften. An der UdK findet das AGG auf die Arbeitsnehmenden Anwendung. Studierende sind über das AGG nur indirekt erfasst, es gibt daher eine „Schutzlücke“.
KONTAKTPERSON: DR. ULRIKE PRECHTL-FRÖHLICH
E-MAIL: KANZLERIN@UDK-BERLIN.DEf
STUPA-AUSSCHUSS FÜR INTERKULTURELLE DIVERSITÄT, EMPOWERMENT UND ANTIDISKRIMINIERUNG
Das Studierendenparlament (StuPa) ist die Legislative in der Hochschulpolitik der Studierenden, hier werden Inhalte erarbeitet und Entscheidungen getroffen. Das StuPa der UdK Berlin besteht aus 30 von Studierenden gewählten Mitgliedern und beruft die AStA-Referent*innen.
Der StuPa-Ausschuss arbeitet eng mit der Komission für Chancengleichheit sowie allen Anlaufstellen, Personen und Initiativen as der UdK Berlin zu den Themen Intersektionalität, Antidiskriminierung, Interkulturelle Diversität, Chancengleichheit und Empowerment zusammen. Mitglieder: Selin Doganer, Él Yusser Sebihi, Line Morath, Serena Abbondanza, Sol Kräuter, Dalís Pacheco Salcedo und Taufiq El-Mokdad.
KONTAKTPERSON: Taufiq El-Mokdad
E-MAIL: stupa-antidis@asta-udk-berlin.de:
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ASTA-REFERAT FÜR ANTIDISKRIMINIERUNG
Zurzeit nicht besetzt.
Der Allgemeine Studierenden-Ausschuss (AStA) vertritt die Studierendenschaft in Gremien und ist die Exekutive des Studierendenparlaments (StuPa). Derzeit gibt es acht Referatsämter, die jeweils von Studierenden besetzt werden. Demnach teilen sich die hochschulpolitischen Themen auf diese Personen auf.
Das Referatsamt Referat für Antidiskriminierung innerhalb des AStAs ist eine Anlaufstelle für Studierende mit Diskriminierungserfahrungen. Es arbeitet eng mit der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten und dem International Office der UdK Berlin zusammen. Die Person in diesem Amt ist Teil der AG Critical Diversity und des Rats für Vielfalt und Gleichberechtigung.
KONTAKTPERSON: Loran Celebi
E-MAIL: antidisberatung@asta-udk-berlin.de
BEI ANLIEGEN, DIE MIT JEDER FORM VON DISKRIMINIERUNG ZU TUN HABEN
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INTERFLUGS
Interflugs ist eine autonome, selbstverwaltete und von Studierenden organisierte Gruppe der UdK Berlin. Interflugs wird von der UdK Berlin finanziell unterstützt und arbeitet daran, die Ressourcen dieser privilegierten akademischen Institution so zu verteilen, dass deren diskriminierende Strukturen herausgefordert werden. Interflugs bietet Informationen und Unterstützung an, um Projekte und Initiativen der Studierenden zu entwickeln. Interflugs organisiert eine Geräteausleihe, Video/Audio-Schnitträume, Projektmittel, Workshops, Vorträge, Veranstaltungen usw.
E-MAIL: IFLUGS@INTERFLUGS.DE
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COMMON GROUND
Common Ground ist eine studentische Initiative des AStA der Universität der Künste Berlin. Sie unterstützt Menschen mit Fluchterfahrung und benachteiligte Ausländer*innen vor und während ihres Studienbewerbungsprozesses. Ihre Mitglieder*innen wirken als Mittler*innen zwischen Studieninteressierten und anderen Hochschulinitiativen wie AStA, International Office, Studium Generale und Artist Training.
Common Ground ist auch ein Ort der Gemeinschaftsbildung. Jedes Jahr organisiert und finanziert die Gruppe mehrere soziale Kunstprojekte mit, für und von Menschen mit Fluchterfahrung. Die Unterstützung erfolgt durch die Finanzierung der Realisierung von Projekten und/oder das Knüpfen hilfreicher Kontakte zu anderen Studierenden und Künstler*innen. Regelmäßig werden neue Möglichkeiten der Partizipation im universitären Kontext und der Sensibilisierung für die Problematik von Migration und Exil angeboten.
E-MAIL: SUPPORT@COMMONGROUND.BERLIN
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I.D.A
I.D.A steht für Intersectionality.Diversity.Antidiscrimination. Es handelt sich um eine autonome studentische Initiative, die vom AStA-Referat für Antidiskriminierung und Interkulturelles und weiteren Studierenden gegründet wurde. Diese Initiative möchte ein Netzwerk von Studierenden aufbauen, um mehr Transparenz und Zugänge in der Hochschulpolitik zu generieren. Es werden auch Seminare und Workshops zur Sensibilisierung organisiert.
E-MAIL: IDA@ASTA-UDK-BERLIN.DE
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KOORDINATIONSSTELLE INTERKULTURELLE DIVERSITÄT
2018 wurde die Koordinationsstelle Interkulturelle Diversität eingerichtet, die am International Office der UdK Berlin angesiedelt ist und eine Schnittstelle zum Interkulturellen Mentoring im Studium Generale bildet. Die Koordinationsstelle ermöglicht die Entwicklung, praktische Erprobung, Auswertung und Optimierung von modellhaften Vorhaben und Formaten. Dazu gehören die strukturelle Weiterentwicklung der Willkommenskultur für internationale Studierende, Weiterbildungsangebote zur Sensibilisierung des Hochschulpersonals und neue Kommunikationsplattformen für internationale Studierende. Ein Drittel der Studierenden, die an der UdK Berlin einen Abschluss anstreben, sind internationale Studierende (Stand 2020). Das Projekt ist gefördert vom DAAD aus Mitteln des Auswärtigen Amts (AA).
KOORDINATORIN: SANDRA BAYER
E-MAIL: SANDRA.BAYER@INTRA.UDK-BERLIN.DE
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BERATUNG FÜR STUDIERENDE MIT BEHINDERUNG UND CHRONISCHEN ERKRANKUNGEN
Um betroffenen Studierenden und Studienbewerber*innen ein chancengleiches und barrierefreies Studium zu ermöglichen, gibt es an der UdK Berlin eine Beauftragte für die Belange dieser Studierenden. Sie ist Ansprechpartnerin bei allen Fragen, die im Zusammenhang mit dem Studium auftreten, angefangen von der Zugänglichkeit und behindertengerechten Ausstattung der Gebäude bis hin zur Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse in Lehrveranstaltungen und Prüfungen.
Die Betroffenen können z. B. zum Ausgleich behinderungsbedingter Einschränkung angepasste Studien- und Prüfungsbedingungen beantragen. Infrage kommen etwa Zeit- und/oder Fristverlängerungen bei Studien- und Prüfungsleistungen, Ersatzleistungen bei krankheitsbedingt unzureichend eingehaltener Anwesenheitspflicht, angepasste Praktikumsbedingungen usw. Eine Finanzierung von Assistenzkräften oder technischen Hilfsmitteln für das Studium kann über die Integrationshilfen des Studierendenwerks Berlins beantragt werden.
KONTAKTPERSON: Christian Schmidts
E-MAIL: teilhabe@udk-berlin.de
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ARTIST TRAINING
Das Projekt ARTIST TRAINING ist ein Weiterbildungsangebot für professionelle Künstler*innen im Exil. Seit 2016 bieten grundlegende und vertiefende Module Informationen und Kontakte zu den Bereichen Musik, Bildende Kunst, Darstellende Kunst, Film und Kulturjournalismus. Netzwerkveranstaltungen ermöglichen konkrete berufliche Kontakte; Beratungen gehen auf die individuelle Situation ein. Ziele des Angebots sind die Einbindung der geflüchteten Künstler*innen in die Berliner Kulturszene und Kreativwirtschaft durch das Kennenlernen von Institutionen, die Etablierung einer künstlerischen Berufspraxis vor Ort und die Positionierung im jeweiligen künstlerischen Feld.
Die aktuellen Projekte Artist Training Berlin (Land Berlin), ARTISTIC COLLECTIVES (ESF und Land Berlin) und DIGITAL BASICS (DAAD PROFI) sind am UdK Berlin Career College angesiedelt und werden bis Dezember 2021 gefördert.
PROJEKTLEITUNG: DR. MELANIE WALDHEIM
E-MAIL: ARTISTTRAINING-ZIW@UDK-BERLIN.DE
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