Liebe Mitglieder der UdK,
Auch in diesem Semester wird es wieder die Möglichkeit für euch geben, an Workshops und Veranstaltungen zu Themen rund um Antirassismus und Diversity teilnehmen zu können.
Diese Veranstaltungen werden aufgrund der begrenzten Plätze vorrangig für Studierende angeboten, stehen aber allen Universitätsangehörigen offen. Die meisten Plätze sind für Studierende vorgesehen, aber wir reservieren auch einige Plätze für Beschäftigte. Je nach Verfügbarkeit können weitere Plätze frei werden. Die Teilnahme an den Workshops ist nur nach Anmeldung unter dib@intra.udk-berlin.de möglich und wird nach zeitlichem Eingang priorisiert. Bei der Anmeldung bitten wir um Angabe, ob Sie Studierende oder Mitarbeitende sind.
Workshop: Reflexion über Privilegien und Mehrfachdiskriminierung: Erkennen, reflektieren, handeln!
Datum und Ort:
30. April von 14:00 bis 16:30 Uhr, Bundesallee 1 – 2, Raum 340 – Barrierefrei zugänglich.
Wer sollte teilnehmen?
Dieser Workshop richtet sich an weiß positionierte Studierende und Beschäftigte der UdK.
Inhalt:
In diesem interaktiven Workshop werden die Teilnehmer*innen die komplexen Dynamiken von Privilegien und Mehrfachdiskriminierung untersuchen. Wir werden erforschen, wie diese sich überschneidenden Faktoren unsere Erfahrungen, Einstellungen und Handlungen im täglichen Leben prägen. Indem wir unsere eigenen Privilegien erkennen und die Auswirkungen von Diskriminierung verstehen, möchten wir Empathie, Bewusstsein und umsetzbare Veränderungen fördern.
Workshop-Leitung: My Democracy – La Red – Vernetzung und Integration e.V.
Wir bitten um Anmeldung unter dib@intra.udk-berlin.de .
Webinar „Konflikt über den Konflikt: Ein Blick auf die Israel/Palästina-Debatte an der Universität“ mit Prof. Kenneth Stern
Datum und Ort:
7. Mai, von 17:00 bis 18:00 Uhr, online.
Sprache:
Englisch
Inhalt:
Wir freuen uns, Sie zu unserem Online-Webinar mit Kenneth Stern einzuladen. Stern, amerikanischer Anwalt, Autor und Leiter des Bard Center for the Study of Hate am Bard College, wird uns durch das Hauptthema seines 2020 erschienenen Buches „The Conflict Over the Conflict: The Israel/Palestine Campus Debate“ führen.
In seinem Buch analysiert Stern Versuche, Meinungen an Universitäten zu zensieren und deren Folgen für die Wissenschaft. Er zeigt auf, dass viele Studierende komplexen Themen lieber ausweichen, anstatt sich ihnen zu stellen. Zudem verdeutlicht er, wie starke Bindungen zu sozialen Themen unser rationales Denken einschränken und zu „wir gegen sie“-Haltungen führen. Für Stern ist die Universität der geeignete Ort, um diesen Konflikt zu behandeln und kritisches Denken zu fördern.
Zusätzlich wird Stern als Mitverfasser der IHRA-Arbeitsdefinition von Antisemitismus deren Hintergrund und Bedeutung erläutern.
Das erste Kapitel des Buches „The Conflict over the Conflict“, das Kenneth Stern freundlicherweise für Interessierte an der UdK Berlin zur Verfügung gestellt hat, ist hier zu finden.
Die Veranstaltung findet online statt. Die Zugangsdaten werden nach der Anmeldung unter dib@intra.udk-berlin.de verschickt.
Workshop: Hass und Rassismus im Netz bekämpfen: Grundlagen
Datum und Ort:
23. Mai von 12:00 bis 14:30 Uhr, Kammersaal / Fasanenstr. 1B – Barrierefrei zugänglich.
Sprache:
Englisch
Inhalt:
In diesem Workshop erwerben die Teilnehmer grundlegendes Wissen und praktische Strategien, um Hassrede, Rassismus und diskriminierende Inhalte im digitalen Raum zu erkennen und damit umzugehen. Wir werden die Auswirkungen von Hassrede untersuchen, Anzeichen dafür erkennen und uns mit grundlegenden Werkzeugen ausstatten, um eine inklusivere und respektvollere Online-Umgebung zu fördern.
Workshop-Leitung: My Democracy – La Red – Vernetzung und Integration e.V.
Wir bitten um Anmeldung unter dib@intra.udk-berlin.de.
Podiumsdiskussion – Über Antisemitismus sprechen: Aktuelle Debatten
Datum und Ort:
30. Mai von 16:00 bis 19:00 Uhr, Grunewaldstr. 2-5, Raum 306 – Barrierefrei zugänglich.
Sprache:
Deutsch
Inhalt:
In dieser Podiumsdiskussion werden die verschiedenen Definitionen von Antisemitismus, insbesondere die Unterschiede zwischen der Jerusalem Declaration on Antisemitism (JDA) und der Definition der International Holocaust Remembrance Alliance (IHRA) beleuchtet. Dabei werden sowohl wissenschaftliche als auch politische Schwierigkeiten diskutiert.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Analyse aktueller Formen von Antisemitismus und die Bedeutung einer klaren Verständigung darüber. Zudem werden die Herausforderungen und die Wirksamkeit der aktuellen Politiken und Diskurse im Kampf gegen Antisemitismus, einschließlich der Bekämpfung von Rassismus und Diskriminierung sowie der Förderung von Toleranz und Vielfalt, betrachtet.
Gäste:
Prof. Dr. Elad Lapidot ist Professor für Jüdische Studien an der Universität Lille, Frankreich. Er lehrte Philosophie und Talmud an zahlreichen Universitäten, u. a. an der Universität Bern in der Schweiz sowie an der Humboldt-Universität und der Freien Universität in Berlin. Seine Forschung wird von Fragen nach dem Verhältnis von Wissen und Politik geleitet. Zu seinen Veröffentlichungen gehören: Anti-Anti-Semitismus. Eine philosophische Kritik (Berlin: Matthes & Seitz, 2021), hebräische Übersetzung mit Einleitung und Kommentar (mit Roi Bar) von Hegels Phänomenologie des Geistes (Tel Aviv: Resling Verlag, 2020), und Heidegger and Jewish Thought. Difficult Others, herausgegeben mit Micha Brumlik (London/New York: Rowman & Littlefield, 2018).
Prof. Dr. Uffa Jensen ist Historiker und seit 2017 Professor für Antisemitismusforschung sowie stellvertretender Leiter des Zentrums für Antisemitismusforschung an der TU Berlin. Seine Forschungsschwerpunkten umfassen die Geschichte des Antisemitismus, der deutschen Juden, der Psychoanalyse, der Emotionsgeschichte und der historischen Bildforschung..Zu seinen wichtigsten Publikationen zählen: „Ein antisemitischer Doppelmord. Die vergessene Geschichte des Rechtsterrorismus in der Bundesrepublik“, „Wie die Couch nach Kalkutta kam: Eine Globalgeschichte der frühen Psychoanalyse“ (Berlin 2019), „Zornpolitik“ (Berlin 2017), „Gefühle gegen Juden. Die Emotionsgeschichte des modernen Antisemitismus“ (Aufsatz zusammen mit S. Schüler-Springorum 2013).
Moderation:
Prof. Dr. Kathrin Peters, Professorin für Geschichte und Theorie der visuellen Kultur an der UdK Berlin & Alejandra Nieves Camacho, Diversitäts- und Antidiskriminierungsbeauftragte UdK Berlin.
Wir bitten um Anmeldung unter dib@intra.udk-berlin.de.
Workshop: Strategien im Umgang mit polarisierenden Inhalten und Rechtsextremismus in sozialen Medien: Fortgeschrittene*
Datum und Ort:
6. Juni von 12:00 bis 14:30 Uhr, Fasanenstr. 1 B, Kammersaal – Barrierefrei zugänglich.
Sprache:
Englisch
Inhalt:
Digitale Räume wie soziale Netzwerke sind oft geprägt von Aggression und diskriminierenden Vorurteilen, die sich in verschiedenen Formen manifestieren. Diskriminierende Erzählungen, Hass und Vorurteile werden zunehmend indirekt verbreitet. Daher ist es manchmal herausfordernd zu erkennen, was an bestimmten Inhalten falsch ist und wie man effektiv dagegen vorgehen kann. Dieser Workshop soll den Teilnehmern helfen, verschiedene Formen von Online-Aggressionen und gruppenbezogener Feindseligkeit zu erkennen und bietet Strategien für den Umgang mit diesen indirekten Formen von polarisierenden Inhalten und Aggressionen.
*Die Teilnahme am Grundlagenworkshop wird für diesen Termin empfohlen, ist aber nicht verpflichtend.
Workshop-Leitung: My Democracy – La Red – Vernetzung und Integration e.V.
Wir bitten um Anmeldung unter dib@intra.udk-berlin.de .
Workshop: 500 Jahre Antiziganismus durchbrechen – Sensibilisierung für Medienbilder und Diskurse
Datum und Ort:
13. Juni von 15:00 bis 18:00 Uhr, Bundesallee 1 – 2, Raum 341 – Barrierefrei zugänglich.
Sprache:
Englisch
Inhalt:
Fast jeder hat das Wort „Antiziganismus“ schon einmal gehört. Doch wie haben sich die hartnäckigen Vorurteile über Roma historisch in Medien wie Literatur, bildender Kunst, Musik und journalistischer Berichterstattung entwickelt? Und wie prägen sie noch heute die deutsche Medienlandschaft? Nach einer Einführung in das Thema werden wir anhand verschiedener praktischer Beispiele interaktiv angstbesetzte Muster in Text und Bild identifizieren. Am Ende des Workshops möchten wir auch über die Rolle der Kunst in der Community für Identitätsbildung und Widerstand sprechen.
Workshop Leitung: Amaro Foro e.V. ist eine transkulturelle Organisation von Rom*nja und Nicht-Rom*nja. Gemeinsam engagieren wir uns gegen Antiziganismus und für ein gleichberechtigtes Recht auf Teilhabe der Community. Seit März 2020 führen wir ein Pilotprojekt durch, um Medienschaffende für das Thema zu sensibilisieren. Wir sind der Meinung, dass die Beschäftigung mit verschiedenen Formen von Diskriminierung ein fester Bestandteil der Ausbildung von Künstlern, Kulturschaffenden und Journalisten sein sollte. Wir freuen uns darauf, gemeinsam zu diskutieren und zu lernen!
Wir bitten um Anmeldung unter dib@intra.udk-berlin.de.
Online-Workshop: Argumentationstraining: Anti-Rassismus in Chatgruppen (Telegram)
Datum und Ort:
17. Juni, 16:00 – 19:00 Uhr, online.
Sprache:
Englisch
Inhalt:
Dieser Workshop konzentriert sich darauf, die Fähigkeit der Teilnehmer zu verbessern, in Chatgruppen effektiv und respektvoll zu diskutieren, insbesondere zum Thema Anti-Rassismus. Da Online-Plattformen wie Telegram und WhatsApp eine wichtige Rolle bei der Gestaltung von Gesprächen spielen, ist es entscheidend zu verstehen, wie man Rassismus entgegenwirken und Inklusivität fördern kann. Der Workshop wird online stattfinden. Die Teilnehmer werden eingeladen, an einer Diskussion in einer Telegram-Gruppe teilzunehmen und einige Strategien zur Bewältigung von Online-Aggressionen und gruppenbezogener Feindseligkeit in die Praxis umzusetzen. Installieren Sie die App bitte vor dem Workshop.
Workshop-Leitung: My Democracy – La Red – Vernetzung und Integration e.V.
Die Veranstaltung findet online statt. Die Zugangsdaten werden nach der Anmeldung unter dib@intra.udk-berlin.de verschickt.
Workshop: Desinformation, Fake News und deren Verbindung zu Hass und Rassismus in sozialen Medien
Datum und Ort:
2. Juli von 12:00 bis 14:20 Uhr. Der Raum wird bekannt gegeben.
Sprache:
Englisch
Inhalt:
In diesem Workshop werden wir das Thema Desinformation und Fake News und deren Verbindung zu Vorurteilen vertiefen. Wir werden die Grundlagen untersuchen: Warum sich Fake News verbreitet, wie sie die Bildung von Vorurteilen beeinflusst und wie wir sie erkennen können, um uns selbst und andere zu schützen.
Workshop-Leitung: My Democracy – La Red – Vernetzung und Integration e.V.
Wir bitten um Anmeldung unter dib@intra.udk-berlin.de.
Workshop: Anti-Rassismus für Lehramt Studierenden
Datum und Ort:
08. Juli
Weitere Informationen folgen zeitnah.
Danke, dass ihr euch mit uns gemeinsam gegen Diskriminierung, Rassismus und Ausgrenzung und für ein friedliches Miteinander einsetzt!
Schauen Sie regelmäßig auf unserer Website vorbei! Dort werden demnächst weitere Workshops und Updates zur Veranstaltung veröffentlicht.
Bei Fragen oder Anmerkungen schreibt bitte an: dib@intra.udk-berlin.de .
Visual communication: Michael(a) Daoud.